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Hyundai i20: Warum ist mein Airbag bei einer Kollision nicht ausgelöst worden?

Warum löst ein Airbag bei manchen Unfällen nicht aus? Der Hyundai i20 (2014–2020) zeigt: Sicherheit beginnt mit Systemverständnis. Bei leichten Auffahrunfällen, Heckkollisionen oder schrägen Zusammenstößen kann eine Auslösung technisch nicht sinnvoll sein. Das System erkennt Aufprallwinkel, -stärke und Fahrbedingungen präzise. Dieser Artikel bietet wertvolle Einblicke in die Logik hinter der Airbagauslösung und klärt darüber auf, bei welchen Szenarien Airbags absichtlich nicht aktiviert werden. Hyundai i20 2 Gen Fahrer erhalten so tiefere Sicherheitserkenntnisse, um Fahrzeugverhalten im Ernstfall besser einschätzen zu können.

Die Airbags sind so konstruiert worden, dass sie nicht bei jeder Kollision auslösen.

Es gibt bestimmte Arten von Unfällen, bei welchen vom Airbag keine zusätzliche Schutzwirkung zu erwarten ist. Dazu gehören Heckkollisionen, mehrfache Folgekollisionen in Massenkarambolagen als auch Kollisionen bei geringer Geschwindigkeit.

Eine Beschädigung des Fahrzeugs weist auf eine Absorption der Aufprallenergie hin und sagt nichts darüber aus, ob ein Airbag hätte auslösen sollen oder nicht.

Airbag-Aufprallsensoren

VORSICHT

So vermeiden Sie, dass Airbags versehentlich ausgelöst werden und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen:

  • Führen Sie keine Arbeiten im Bereich der Airbagsensoren aus. Wird die Position oder der Winkel der Sensoren verändert, können die Airbags unerwartet auslösen und dadurch schwere oder sogar tödliche Verletzungen oder hervorrufen.
  • Bringen Sie keine Rammschutzleiste an bzw. ersetzen Sie die Stoßstange nicht mit einer solchen, die kein Originalteil darstellt. Dies könnte sich nachteilig im Fall eines Zusammenstoßes und auf die Funktionsleistung des Airbags bei Auslösung auswirken.
  • Stellen Sie den Zündschalter auf LOCK/OFF oder ACC, wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird, um ein versehentliches Auslösen des Airbags zu verhindern.
  • Wir empfehlen, dass sämtliche Reparaturen am Airbagsystem durch eine autorisierte HYUNDAI Vertragswerkstatt durchgeführt werden.

Airbag-Aufprallsensoren


  1. SRS-Steuermodul
  2. Aufprallsensor vorn
  3. Sensor Seitendruck (ausstattungsabhängig)
  4. Seitlicher Aufprallsensor (ausstattungsabhängig)

Airbag-Aufprallsensoren


Airbag-Aufprallsensoren


Voraussetzungen für die Airbagentfaltung

Voraussetzungen für die Airbagentfaltung


Vordere Airbags

Die vorderen Airbags sind so konzipiert, dass sie bei einer frontalen Kollision abhängig von der Aufprallschwere, der Geschwindigkeit und dem Aufprallwinkel ausgelöst werden.

Voraussetzungen für die Airbagentfaltung


Seiten- und Kopfairbags

Seiten- und Kopfairbags sind so konzipiert, dass sie bei der Erkennung eines seitlichen Aufpralls durch die seitlichen Aufprallsensoren, abhängig von der Aufprallschwere, der Geschwindigkeit oder dem Winkel des Aufpralls ausgelöst werden.

Obwohl Fahrerund vorderer Beifahrerairbag nur bei frontalen Kollisionen ausgelöst werden sollen, können sie auch bei anderen Kollisionen ausgelöst werden, wenn die vorderen Aufprallsensoren eine entsprechende Aufprallstärke feststellen.

Seiten- und Kopfairbags sollen eigentlich nur bei seitlichen Kollisionen ausgelöst werden, können aber auch bei anderen Kollisionen ausgelöst werden, wenn die Seitenaufprallsensoren eine entsprechende Aufprallstärke feststellen.

Ist das Fahrzeugchassis durch Unebenheiten oder Gegenstände auf der Fahrbahn beeinträchtigt, kann es zu einer Airbagauslösung kommen.

Fahren Sie vorsichtig auf unbefestigten Wegen oder auf Untergrund, der für Fahrzeugverkehr nicht vorgesehen ist, um ungewolltes Auslösen von Airbags zu vermeiden.

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden


Bei bestimmten Kollisionen mit geringer Geschwindigkeit ist es möglich, dass Airbags nicht ausgelöst werden. Airbags sind so konzipiert, dass sie in solchen Fällen nicht ausgelöst werden, da sie unter diesen Umständen die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte nicht verbessern können.

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden


Die Airbags sind nicht dafür vorgesehen, sich bei Heckkollisionen zu entfalten, weil die Insassen durch einen Heckaufprall nach hinten bewegt werden. In diesem Fall könnten entfaltete Airbags keinen zusätzlichen Vorteil bieten.

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden


Die vorderen Airbags werden bei seitlichen Kollisionen evtl. nicht ausgelöst, da sich die Insassen in die Richtung der Aufprallseite bewegen und deshalb könnten entfaltete vordere Airbags bei seitlichen Kollisionen keinen zusätzlichen Personenschutz bieten.

Jedoch können je nach der Heftigkeit, der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Auswirkungswinkels die Seiten- und Vorhang-Airbags ausgelöst werden.

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden


Bei einer schrägen Kollision oder einer Kollision in einem bestimmten Winkel kann die Aufprallkraft die Insassen in eine Richtung werfen, wo die Airbags keinen zusätzlichen Vorteil bieten könnten und deshalb lösen die Sensoren die Airbags evtl. nicht aus.

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden


Kurz vor einer Kollision bremsen die Fahrer oft sehr stark. Durch eine solche starke Bremsung neigt sich das Fahrzeug vorn nach unten, so dass der Vorderwagen unter ein Fahrzeug mit mehr Bodenfreiheit geraten kann. Airbags werden in solchen "Unterfahr"-Situationen evtl. nicht ausgelöst, da die von den Sensoren erkannte Aufprallkraft unter diesen Umständen zu gering sein könnte.

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden


Die vorderen Airbags könnten sich unter Umständen nicht entfalten, wenn es zu einem Unfall mit Überschlag kommt, da diese nicht zu einem Schutz der Fahrzeuginsassen beitragen würden.

Bedingungen, unter denen Airbags nicht ausgelöst werden


Der Airbag löst nicht unbedingt aus, wenn das Fahrzeug mit einem Pfahl oder einem Baum kollidiert, da der Aufprall nur auf einem Punkt konzentriert ist und der Kollisionsenergie durch die Fahrzeugkonstruktion absorbiert wird.

Airbags im Hyundai i20 lösen nicht bei jeder Kollision aus – und das bewusst. Heckaufpralle, schräge Zusammenstöße oder Kollisionen bei geringer Geschwindigkeit fallen oft nicht in den Wirkungsbereich der Sensoren, da in diesen Fällen keine zusätzliche Schutzwirkung gegeben ist. Die Fahrzeugstruktur absorbiert die Kräfte oft ausreichend.

Hyundai erklärt detailliert, wie Sensoren funktionieren und wann Airbags gezielt ausgelöst werden – abhängig von Geschwindigkeit, Winkel, Aufpralltyp und Fahrzeugmasse. Diese Transparenz gibt Fahrern Vertrauen in die Technik und hilft, Fehlinterpretationen zu vermeiden.

Mit diesem Verständnis wird klar: Der Hyundai i20 bietet Airbags mit echter Intelligenz, nicht nur bloßer Mechanik.

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