Die Škoda Fabia (2007–2014) verfügt über ein durchdachtes System zur Starthilfe, das sicherheitsrelevante Hinweise strikt berücksichtigt. Mit isolierten Starthilfekabeln und der richtigen Reihenfolge beim Anschließen wird Kurzschluss- und Explosionsgefahr vermieden. Die Anleitung betont den Unterschied zwischen Plus- und Minuspunkten und empfiehlt, bei START-STOPP-Fahrzeugen den Minuspol nur an der Motormasse anzuschließen – ein essenzieller Schritt für sichere Stromübertragung. Die Škoda Fabia II Gen erklärt, wie sich der Motor mithilfe einer fremden Batterie wieder starten lässt – mit klaren Diagrammen und Warnhinweisen zur Gasentwicklung. Die Verbindungspunkte und Schutzvorkehrungen sind eindeutig beschrieben, und sogar das Starthilfe-Szenario bei START-STOPP-Systemen wird separat behandelt. Die Technik ist robust, aber sensibel – deshalb sollte die Anleitung strikt befolgt werden, um Schäden oder Fehlzündungen zu vermeiden.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann die Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors verwendet werden. Es werden dafür Starthilfekabel benötigt.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der stromgebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Batterie liegen.
Starthilfekabel
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Polzangen verwenden. Die Hinweise des Herstellers beachten.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ACHTUNG
■ Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig unter
0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe durchführen -
Explosionsgefahr!
■ Die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum beachten.
■ Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berühren.
Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel
nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen -
Kurzschlussgefahr!
■ Das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie anklemmen.
Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie ausströmendes
Knallgas entzünden.
■ Die Starthilfekabel so verlegen, dass diese nicht von sich drehenden Teilen
im Motorraum erfasst werden können.
■ Nicht über die Batterie beugen - Verätzungsgefahr!
■ Die Verschlussstopfen der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.
■ Zündquellen (offenes Feuer usw.) von den Batterien
fernhalten - Explosionsgefahr!
■ Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - Explosions- und Verätzungsgefahr.
Hinweis
■ Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
■ Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.
■ Es wird empfohlen, die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu
kaufen.
Starthilfe durchführen
Abb. 138 Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs: A - entladene
Fahrzeugbatterie, B - stromgebende Batterie
Lesen und beachten Sie zuerst
die einleitenden Informationen und Sicherheitshinweise
.
Die Starthilfekabel müssen unbedingt in folgender Reihenfolge angeklemmt werden.
Pluspole verbinden
› Ein Ende 1 » Abb. 138 am Pluspol der entladenen Batterie A befestigen.
› Das andere Ende 2 am Pluspol der stromgebenden Batterie B befestigen.
Minuspol und den Motorblock verbinden
› Ein Ende 3 » Abb. 138 am Minuspol der stromgebenden Batterie B
befestigen.
› Das andere Ende 4 an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen
Metallteil bzw. am Motorblock selbst befestigen.
Motor anlassen
› Den Motor des stromgebenden Fahrzeugs anlassen und im Leerlauf laufen
lassen.
› Jetzt den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
› Falls der Motor nicht anspringt, dann den Anlassvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen
und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
› Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge abnehmen, wie oben
beschrieben.
Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System
Abb. 139 Starthilfe - das START-STOPP-System
Lesen und beachten Sie zuerst
die einleitenden Informationen und Sicherheitshinweise
.
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System darf das Starthilfekabel des Ladegeräts niemals direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie, sondern ausschließlich an den Massepunkt des Motors angeschlossen werden » Abb. 139.
Die Škoda Fabia II Gen (2007–2014) bietet ein durchdachtes Starthilfekonzept, das auf Sicherheit und einfache Anwendung ausgelegt ist. Mit klaren Vorgaben zur Reihenfolge der Kabelverbindung, zur Positionierung an Plus- und Minuspunkten sowie zu möglichen Risiken wie Funkenbildung oder Verätzungen wird der Prozess effektiv gesteuert. Bei Fahrzeugen mit START-STOPP-System ist die korrekte Masseverbindung essenziell, um elektronische Bauteile nicht zu beschädigen.
Die Hinweise zur Vermeidung explosiver Gase, zum Umgang mit gefrorenen Batterien und zur sicheren Verbindung der Pole zeigen, wie komplex dieser scheinbar einfache Vorgang sein kann. Durch schematische Darstellungen und praxisnahe Tipps ist die Škoda Fabia II Gen ideal auf Starthilfe vorbereitet – ohne Kompromisse bei Sicherheit und Technik.
Ob klassisches Plus-zu-Plus-Prinzip oder START-STOPP-spezifisches Vorgehen, die Anleitung garantiert verantwortungsbewusste Nutzerführung im Notfall.
Peugeot 208. Reifenpannenset
Dieses Komplettset besteht aus einem Kompressor und einer Dichtmittelpatrone.
Damit können Sie den defekten Reifen provisorisch reparieren, um zur nächstgelegenen
Werkstatt zu fahren.
E ...
Mazda 2. Notbremsassistent (SBS)
Der Notbremsassistent (SBS) ist ein System, das den Fahrer mit einer Anzeige
und einem Warnsignal auf einen möglichen Aufprall auf ein vorausfahrendes
Fahrzeug aufmerksam macht, wenn die Fahrzeug ...