Wenn die Batterie des Seat Ibiza streikt, kann eine Starthilfe helfen. Dieses Kapitel erklärt, wie Sie Starthilfekabel nach DIN 72553 korrekt anschließen – je nach Fahrzeugtyp mit oder ohne Start-Stopp-System. Dabei wird besonderer Wert auf Sicherheitsvorkehrungen gelegt: keine Berührung zwischen Fahrzeugen, richtige Reihenfolge der Kabelverbindung, Abstand zu Zündquellen und korrekte Polverbindungen. Neben Schaltschemata für den Anschluss erhalten Sie auch Hinweise zum Verhalten nach dem Start – etwa zum Abklemmen und zum Abbau von Spannungsspitzen. Wer sicher starten will, muss präzise handeln – dieser Artikel zeigt wie.
Starthilfekabel
Das Starthilfekabel muss einen ausreichenden Leitungsquerschnitt haben.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie die Batterie eines anderen Fahrzeuges zum Starten benutzen.
Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfekabel nach der Norm DIN 72553 (beachten
Sie die Anweisungen des Kabelherstellers). Der Leitungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen
mit Benzinmotor mindestens 25 mm2, und bei Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens
35 mm2 betragen.
Hinweis
• Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, andernfalls könnte bereits
beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
• Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.
Starthilfe: Beschreibung
Abb. 153 Schaltschema zum Anschluss der Starthilfekabel, falls das stromgebende Fahrzeug über kein Start-Stopp- System verfügt: entladene Batterie A und stromgebende Batterie B.
Abb. 154 Schaltschema zum Anschluss der Starthilfekabel, falls das stromgebende Fahrzeug mit einem Start-Stopp- System ausgestattet ist: entladene Batterie A und stromgebende Batterie B.
Starthilfekabel-Anschluss
1. Schalten Sie bei beiden Fahrzeugen die Zündung aus .
2. Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol Abb. 153 +
bzw. Abb. 154 + des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie A an.
3. Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol + des
stromgebenden Fahrzeugs B an.
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System klemmen Sie ein Ende des schwarzen
Starthilfekabels an den Minuspol - des stromgebenden Fahrzeugs B an Abb. 153.
5. Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System klemmen Sie ein Ende des schwarzen
Starthilfekabels X an einer geeigneten Massestelle, an ein mit dem Motorblock verschraubtes
massives Metallteil oder an den Motorblock selbst an Abb. 154.
6. Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels X im Fahrzeug
mit der entladenen Batterie an ein mit dem Motorblock verschraubtes massives Metallteil
oder an den Motorblock selbst, aber an einer weit von der Batterie A entfernten
Stelle an.
7. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im
Motorraum erfasst werden können.
Starten
8. Starten Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leerlauf
laufen.
9. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie und warten
Sie zwei bis drei Minuten, bis der Motor „rundläuft“.
Starthilfekabel abnehmen
10. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilfekabel das Fahrlicht – falls
eingeschaltet – aus.
11. Schalten Sie im Fahrzeug mit der entladenen Batterie das Heizungsgebläse
und die Heckscheibenbeheizung ein, damit beim Abklemmen auftretende Spannungsspitzen
abgebaut werden.
12. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Motoren genau in der umgekehrten Reihenfolge,
wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen Polzangen ausreichend metallischen Kontakt haben.
Falls der Motor nicht anspringt: Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Sekunden ab und wiederholen Sie ihn dann nach etwa einer Minute.
ACHTUNG!
• Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise beachten, „Arbeiten im Motorraum“.
• Die stromgebende Batterie muss die gleiche Spannung (12 V) und etwa die gleiche
Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie die leere Batterie haben. Anderenfalls
besteht Explosionsgefahr!
• Führen Sie niemals eine Starthilfe durch, wenn eine der Batterien gefroren ist
– Explosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen besteht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene Batterie.
• Halten Sie Zündquellen ( offenes Licht usw.) von
den Batterien fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
• Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Herstellers der Starthilfekabel.
• Schließen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbildung könnte sich das aus der Batterie
ausströmende Knallgas entzünden – Explosionsgefahr!
• Klemmen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoffsystems
oder an den Bremsleitungen an.
• Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich nicht berühren.
Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Kabel nicht mit elektrisch
leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen – Kurzschlussgefahr!
• Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen
im Motorraum erfasst werden können.
• Beugen Sie sich nicht über die Batterien – Verätzungsgefahr!
Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, andernfalls könnte bereits bei Verbindung
der Pluspole Strom fließen.
Die Starthilfe im Seat Ibiza 4 Gen wird im Kapitel anschaulich erklärt – mit detaillierten Schaltplänen für Fahrzeuge mit und ohne Start-Stopp-System. Die Schritt-für-Schritt Anleitung vom Anschließen der Starthilfekabel bis zur sicheren Entfernung schützt vor Fehlern wie Kurzschluss, falschem Polkontakt oder Spannungsüberschlägen.
Warnungen vor Verätzungen durch Batteriesäure, Berührung der Polzangen und Arbeiten an gefrorenen Batterien sind deutlich und praxisorientiert. Auch die Hinweise zur Reihenfolge der Ab- und Anschlüsse, Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Funkenbildung und korrekte Auswahl des Kabelquerschnitts tragen zur Unfallvermeidung bei.
Mit korrekter Starthilfe und Sicherheitsbewusstsein wird der Seat Ibiza (2008–2017) auch bei leerer Batterie wieder zuverlässig aktiviert.
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