Allgemeine Hinweise
Beschädigungen vermeiden
– Überfahren Sie Bordsteine und dergleichen nur langsam und im rechten Winkel.
– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff.
– Prüfen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse
und Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper aus dem Reifenprofil.
Reifen lagern
– Kennzeichnen Sie abmontierte Räder, damit bei der Wiedermontage die bisherige
Laufrichtung beibehalten werden kann.
– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst
dunkel.
– Reifen, die auf keiner Felge montiert sind, müssen in senkrechter Position
aufbewahrt werden.
Neue Reifen
Neue Reifen müssen eingefahren werden.
Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und Profilgestaltung kann die Profiltiefe von Neureifen je nach Ausführung und Hersteller unterschiedlich ausfallen.
Versteckte Schäden
Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewohnte Vibrationen
bzw. einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können auf einen Reifenschaden hinweisen.
Die Reifen sollten umgehend vom Fachbetrieb überprüft werden.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Reifenflanke mit Pfeilen markiert.
Die so markierte Laufrichtung sollten Sie unbedingt einhalten. Dadurch werden die optimalen Laufeigenschaften bezüglich Aquaplaning, Haftvermögen, Geräuschbildung und Abrieb sichergestellt.
ACHTUNG!
• Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht die optimale Haftfähigkeit.
Fahren Sie entsprechend vorsichtig – Unfallgefahr!
• Fahren Sie nie mit beschädigten Reifen! Es besteht Unfallgefahr!
• Wenn Sie während der Fahrt ungewohnte Vibrationen oder einseitiges Ziehen des
Fahrzeugs feststellen, halten Sie sofort an und überprüfen Sie die Reifen auf Beschädigungen.
Reifenfülldruck prüfen
Der richtige Reifenfülldruck ist auf einem Aufkleber auf der Innenseite der Tankklappe angegeben.
1. Lesen Sie vom Aufkleber den erforderlichen Reifenfülldruck (Sommerreifen)
ab.
2. Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer an kalten Reifen. Reduzieren Sie nicht den
bei warmen Reifen erhöhten Druck.
3. Passen Sie den Reifenfülldruck der Beladung entsprechend an.
Reifenfülldruck
Der Reifenfülldruck ist bei hohen Geschwindigkeiten besonders wichtig. Der Druck
sollte deshalb mindestens einmal monatlich und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt
überprüft werden.
ACHTUNG!
Bei zu geringem Reifenfülldruck kann ein Reifen besonders leicht platzen – Unfallgefahr!
• Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifen mit zu niedrigem Fülldruck einem hohen
Maß an Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmt er sich zu stark, was zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des Reifens führen kann. Halten Sie stets die angegebenen
Reifenfülldruckwerte ein.
• Zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck verkürzt die Lebensdauer der Bereifung
und verschlechtert das Fahrverhalten des Fahrzeugs – Unfallgefahr!
Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Reifenlebensdauer
Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Reifenfülldruck, der Fahrweise und der korrekten Montage.
Abb. 125 Prinzipdarstellung Reifenprofil: Verschleißanzeiger
Abb. 126 Schema für das Tauschen der Räder
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Originalbereifung befinden sich quer zur Laufrichtung 1,6
mm hohe „ Verschleißanzeiger“ Abb. 125. Diese Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat
sechs- bis achtmal in gleichen Abständen auf der Lauffläche angeordnet. Markierungen
an den Reifenflanken (zum Beispiel die Buchstaben „TWI“ oder Symbole) kennzeichnen
die Lage der Verschleißanzeiger.
Bei 1,6 mm Restprofil – gemessen in den Profilrillen neben den Verschleißanzeigern – ist die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe erreicht. Die Reifen müssen ersetzt werden. In Exportländern können andere Werte gelten .
Reifenfülldruck
Ein zu niedriger Reifenfülldruck kann einen vorzeitigen Verschleiß und sogar
das Platzen des Reifens zur Folge haben. Der Reifenfülldruck sollte deshalb mindestens
einmal monatlich geprüft werden.
Fahrweise
Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen
die Abnutzung der Reifen.
Räder tauschen Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfiehlt es sich, die Vorderräder gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema zu tauschen Abb. 126. Dadurch haben alle Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber
durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen, die sich durch eine Unruhe
der Lenkung bemerkbar macht.
Da eine Unwucht auch erhöhten Verschleiß von Lenkung, Radaufhängung und Reifen bewirkt, sollten die Räder in diesem Fall neu ausgewuchtet werden. Außerdem muss ein Rad nach der Montage eines neuen Reifens neu ausgewuchtet werden.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Einstellung des Fahrwerks bewirkt nicht nur erhöhten Reifenverschleiß,
sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicherheit. Bei starkem Reifenverschleiß sollten
Sie deshalb die Radstellung vom Fachbetrieb überprüfen lassen.
ACHTUNG!
Wenn ein Reifen während der Fahrt platzt, besteht Unfallgefahr! • Spätestens wenn
die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind, müssen sie ersetzt werden.
Andernfalls besteht Unfallgefahr! Bei hoher Geschwindigkeit auf nasser Straße greifen
abgefahrene Reifen schlecht. Außerdem „schwimmt“ das Fahrzeug dann eher (Aquaplaning).
• Bei hoher Geschwindigkeit ist ein Reifen mit zu niedrigem Fülldruck einem hohen
Maß an Walkarbeit ausgesetzt. Dadurch erwärmt er sich zu stark. Dies kann zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des Reifens führen – Unfallgefahr! Halten Sie stets die angegebenen
Reifenfülldruckwerte ein.
• Bei starkem Reifenverschleiß lassen Sie vom Fachbetrieb die Einstellung des Fahrwerks
überprüfen.
• Halten Sie Chemikalien wie Öl, Kraftstoff oder Bremsflüssigkeit von Reifen fern.
• Lassen Sie defekte Felgen oder Reifen sofort ersetzen!
Umwelthinweis
Ein zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Neue Reifen und Felgen
Neue Reifen und Felgen müssen eingefahren werden.
Reifen und Felgen sind wichtige Konstruktionselemente. Die von SEAT freigegebenen Reifen und Felgen sind genau auf den zugehörigen Fahrzeugtyp abgestimmt und tragen damit wesentlich zu einer guten Straßenstabilität und sicheren Fahreigenschaften bei .
Ersetzen Sie Reifen möglichst nicht einzeln, sondern mindestens achsweise.
Die Kenntnis der Reifendaten erleichtert die richtige Wahl. Auf Gürtelreifen befindet sich die Reifenbeschriftung auf den Flanken, z.B.:
195/65 R15 91T
Dies bedeutet im Einzelnen:
195 Reifenbreite in mm
65 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für Radial
15 Felgendurchmesser in Zoll
91 Tragfähigkeitskennzahl
T Geschwindigkeitskennbuchstabe
Zusätzlich können sich auf den Reifen befinden:
• eine Laufrichtungskennzeichnung
• „Reinforced“ als Kennzeichnung für Reifen in verstärkter Ausführung Das Herstellungsdatum
ist ebenfalls auf der Reifenflanke angegeben (eventuell nur auf der Radinnenseite).
„DOT ... 1103 ...“ bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 11. Woche im Jahr 2003 hergestellt wurde.
Wir empfehlen Ihnen, alle Arbeiten an den Reifen oder Felgen von einem SEAT-Betrieb durchführen zu lassen. Dieser ist mit den erforderlichen Spezialwerkzeugen und Ersatzteilen ausgerüstet, hat die nötigen Fachkenntnisse und ist auf die Entsorgung der Altreifen eingestellt.
SEAT-Betriebe sind darüber unterrichtet, welche technischen Möglichkeiten bei der Um- bzw. Nachrüstung von Reifen, Felgen und Radzierkappen bestehen.
ACHTUNG!
• Wir empfehlen Ihnen, ausschließlich Reifen oder Felgen zu benutzen, die von SEAT
für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind. Andernfalls kann die Verkehrssicherheit
beeinträchtigt werden – Unfallgefahr!
• Verwenden Sie nur im Notfall und nur mit entsprechend vorsichtiger Fahrweise Reifen,
die älter als 6 Jahre sind.
• Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen, deren „ Vorleben“ Ihnen nicht bekannt
ist.
• Wenn Sie nachträglich Radzierkappen montieren, müssen Sie darauf achten, dass
eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet ist.
• Verwenden Sie an allen vier Rädern nur Gürtelreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang)
und gleicher Profilausführung.
Umwelthinweis
Altreifen müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Hinweis
• Aus technischen Gründen können Sie normalerweise die Felgen anderer Fahrzeuge
nicht verwenden. Dies gilt unter Umständen sogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.
Wenn Sie nicht von SEAT für Ihren Fahrzeugtyp freigegebene Reifen oder Felgen verwenden,
kann die Zulassung Ihres Fahrzeugs zum öffentlichen Straßenverkehr ihre Gültigkeit
verlieren.
• Unterscheidet sich das Reserverad in seiner Ausführung von der Fahrbereifung –
etwa bei Winterreifen – so dürfen Sie das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig
und bei entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Es muss so schnell wie möglich
wieder durch das normale Laufrad ersetzt werden.
Radschrauben
Die Radschrauben müssen mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden.
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüstung auf andere Felgen müssen deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richtigen Länge und Kalottenform verwendet werden.
Der Festsitz der Räder und die Funktion der Bremsanlage hängen davon ab.
Unter Umständen dürfen Sie keine Radschrauben von Fahrzeugen der gleichen Baureihe benutzen.
ACHTUNG!
Bei falscher Montage der Radschrauben kann sich das Rad während der Fahrt lösen
– Unfallgefahr! • Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Sie dürfen jedoch
niemals mit Fett oder Öl behandelt werden.
• Verwenden Sie nur die Radschrauben, die zu der jeweiligen Felge gehören.
• Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment angezogen, können
sich die Räder während der Fahrt lösen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes Anzugsdrehmoment
kann zur Beschädigung der Radschrauben bzw. der Gewinde führen.
Vorsicht!
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben bei Stahl- und Leichtmetallfelgen
beträgt 120 Nm.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahreigenschaften bei Schnee und Eis.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs durch Winterreifen deutlich verbessert. Sommerreifen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eis und Schnee weniger rutschfest.
Der Reifenfülldruck für Winterreifen muss 0,2 bar höher sein als bei Sommerreifen (siehe Aufkleber in der Tankklappe).
Verwenden Sie Winterreifen an allen vier Rädern.
Die zulässigen Winterreifengrößen sind in Ihren Fahrzeugpapieren aufgeführt.
Verwenden Sie nur Winterreifen in Gürtelbauart. Alle in den Fahrzeugpapieren genannten Reifengrößen können auch als Winterreifen gefahren werden.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Für Winterreifen gelten je nach Geschwindigkeitskennbuchstabe, „Neue Reifen und Felgen“ die folgenden Geschwindigkeitsbeschränkungen:
Q max. 160 km/h
S max. 180 km/h
T max. 190 km/h
H max. 210 km/h
In bestimmten Ländern muss an Fahrzeugen, die die jeweilige Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen überschreiten können, ein entsprechender Aufkleber im Blickfeld des Fahrers angebracht sein. Solche Aufkleber sind beim Fachbetrieb erhältlich. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des jeweiligen Landes.
Lassen Sie Winterreifen nicht unnötig lange montiert, denn auf schnee- und eisfreien Straßen sind die Fahreigenschaften mit Sommerreifen besser.
Beachten Sie im Fall einer Reifenpanne den Hinweis zum Reserverad, „Neue Reifen und Felgen“.
ACHTUNG!
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen darf nicht überschritten werden.
Andernfalls werden die Reifen beschädigt - Unfallgefahr!
Umwelthinweis
Montieren Sie rechtzeitig wieder Ihre Sommerreifen. Dies verringert die Abrollgeräusche,
den Verschleiß und den Kraftstoffverbrauch.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern und ausschließlich auf den nachfolgend aufgeführten Reifen montiert werden:
Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie Radvollblenden und Felgenzierringe abnehmen. Die Radschrauben müssen dann jedoch aus Sicherheitsgründen mit Abdeckkappen versehen werden, die beim Fachbetrieb erhältlich sind.
ACHTUNG!
Die Schneeketten müssen gemäß den Herstellerangaben korrekt gespannt werden. Somit
wird ein Kontakt der Schneeketten mit dem Radhaus vermieden.
Vorsicht!
Auf schneefreien Strecken müssen Sie die Schneeketten abnehmen. Dort beeinträchtigen
sie die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind schnell zerstört.
Hinweis
In bestimmten Ländern ist die Geschwindigkeit beim Fahren mit Schneeketten auf
50 km/h beschränkt. Halten Sie sich bitte an die Vorschriften des jeweiligen Landes.
Keyless Start
Keyless Start
Startknopf einmal drücken.
Fahrzeug mit Automatikgetriebe starten
Beachte:Wenn das Bremspedal während des Motorstarts gelöst wird, wird der Anlasser
abgeschaltet, während die Zündung eingeschaltet bleibt.
1. Sicherstellen, dass sich das Getriebe in Stel ...
Getränkehalter
Abb. 59 Getränkehalter
Lesen und beachten Sie zuerst
die einleitenden Informationen und Sicherheitshinweise
.
In die Vertiefungen A » Abb. 59 können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
In die Vertiefung B kann ein Getränkebehälter gestellt werden.
ACHTU ...