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Seat Ibiza: Intelligente Technik. Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*

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Das Elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) im Seat Ibiza (2008–2017) ist ein intelligentes System zur Erhöhung der Fahrstabilität und zur Vermeidung von Schleudern. Durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder wird das Fahrzeug bei kritischen Fahrmanövern stabilisiert – ein Sicherheitsplus für jede Wetterlage und alle Straßenverhältnisse. Erfahren Sie, wie ESP mit ABS, EDS und ASR zusammenarbeitet und welche Rolle die elektronische Differenzialsperre bei glatter Fahrbahn spielt. Dieses Kapitel erläutert die Funktionen im Detail und zeigt auf, wie durch modernste Sensorik das Fahrverhalten optimiert wird. Mehr Sicherheit – ohne Kompromisse bei der Fahrfreude.

Allgemeines

Das Elektronische Stabilisierungsprogramm erhöht die Fahrstabilität.

Durch das Elektronische Stabilisierungsprogramm wird die Rutschgefahr verringert.

Das Elektronische Stabilisierungsprogramm ( ESP) umfasst die Systeme ABS, EDS und ASR.

Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Das ESP verringert die Rutschgefahr, indem es die Räder einzeln bremst.

Durch die Lenkbewegung und die Fahrgeschwindigkeit wird die vom Fahrer gewünschte Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend mit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten verglichen. Bei Abweichungen, wie z.B. beginnendes Schleudern des Fahrzeugs, bremst das ESP das geeignete Rad automatisch ab.

Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt das Fahrzeug seine Fahrstabilität zurück. Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des Hecks), greift das System am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.

ACHTUNG!
• Die Gesetze der Physik können auch durch das ESP nicht außer Kraft gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger oder nasser Straße oder beim Fahren mit Anhänger zu beachten.
• Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation angepasst werden. Die durch ESP erhöhte Fahrsicherheit sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.

Vorsicht!
• Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche Lauffläche an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
• Änderungen am Fahrzeug ( z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion von ABS, EDS, ESP und ASR beeinflussen.

Antiblockiersystem (ABS)

Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Antriebsräder beim Bremsen.

Elektronische Differenzialsperre (EDS)*

Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder.

Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw.

überhaupt erst ermöglicht.

Das System kontrolliert über die ABS-Sensoren die Umdrehungszahl der Antriebsräder. (Bei einer Störung der EDS leuchtet die ABS-Kontrollleuchte auf).

Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über 80 km/h werden die Abweichungen von ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrädern aufgrund einer teilweise glatten Fahrbahn ausgeglichen, indem das durchdrehende Rad abgebremst, und die Antriebsleistung über das Differential an das andere Rad übertragen wird.

Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sich die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsbereit und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus diesem Grund wird das Ausschalten der EDS nicht angezeigt.

Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automatisch wieder ein.

ACHTUNG!
• Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn, z.B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas geben. Die Antriebsräder können trotz EDS durchdrehen und die Fahrstabilität beeinträchtigen – Unfallgefahr.
• Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation angepasst werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit darf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.

Vorsicht!
Änderungen am Fahrzeug ( z. B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder an der Räder-/Reifenkombination) können die Funktion der EDS beeinflussen.

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Antriebsschlupfregelung ASR

Die Antriebsschlupfregelung verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen.

Das Elektronische Stabilisierungsprogramm ESP im Seat Ibiza 4 Gen ist ein zentrales Sicherheitssystem, das durch gezielte Bremsimpulse an einzelnen Rädern aktiv das Schleudern verhindert. In Kombination mit ABS, ASR und EDS sorgt ESP für mehr Kontrolle bei rutschigen Straßenverhältnissen – etwa bei Regen, Schnee oder Kurvenfahrten mit Anhänger. Die kontinuierliche Analyse von Lenkbewegung und Fahrgeschwindigkeit ermöglicht ein frühzeitiges Eingreifen bei instabilem Fahrzeugverhalten.

Auch die elektronische Differenzialsperre (EDS) trägt zur Stabilisierung bei, indem sie durchdrehende Räder abbremst und das Drehmoment auf haftende Räder überträgt. Die Anleitung betont, dass trotz technischer Unterstützung eine angepasste Fahrweise unerlässlich bleibt. Richtige Reifenwahl und die Wartung der Bremsanlage sind entscheidend für die Funktion dieser Systeme.

Häufige Fragen

Wie erkennt das ESP ein Schleudern?
Durch Abgleich der Lenkbewegung mit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten – bei Abweichung erfolgt gezielter Bremseingriff.

Kann ich die EDS deaktivieren?
Nein, das System deaktiviert sich nur automatisch bei starker Beanspruchung. Nach Abkühlung wird es automatisch reaktiviert.

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