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Seat Ibiza: Fahren und Umwelt. Einfahren. Abgasreinigungsanlage.

Seat Ibiza / Seat Ibiza (IV Gen / Mk4 / 6J) Betriebsanleitung / Rat und Tat / Fahren und Umwelt. Einfahren. Abgasreinigungsanlage.

Einfahren

Motor einfahren

Der neue Motor muss während der ersten 1.500 Kilometer eingefahren werden.

Bis 1.000 Kilometer
– Fahren Sie nicht schneller als mit 2/3 der Höchstgeschwindigkeit.
– Beschleunigen Sie nicht mit Vollgas.
– Vermeiden Sie hohe Drehzahlen.
– Fahren Sie nicht mit Anhänger.

Von 1.000 bis 1.500 Kilometer
– Steigern Sie die Fahrleistung allmählich auf die Höchstgeschwindigkeit bzw. auf die höchstzulässige Motordrehzahl.

Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung auf als später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben.

Umwelthinweis
Wird der neue Motor schonend eingefahren, erhöht sich die Lebensdauer des Motors bei gleichzeitig geringerem Ölverbrauch.

Reifen und Bremsbeläge einfahren

Neue Reifen müssen auf den ersten 500 km, neue Bremsbeläge auf den ersten 200 km vorsichtig eingefahren werden.

Während der ersten 200 km kann die verminderte Bremswirkung der neuen Bremsbeläge durch stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgeglichen werden. Bei einer Vollbremsung mit neuen Bremsbelägen kann jedoch der Bremsweg etwas länger sein als mit eingefahrenen Bremsbelägen.

ACHTUNG!
• Neue Reifen müssen eingefahren werden, denn sie haben zu Anfang noch nicht die optimale Haftfähigkeit. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie während der ersten 500 km entsprechend vorsichtig.
• Neue Bremsbeläge müssen sich erst „ einschleifen“ und haben während der ersten 200 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen.

Bremswirkung und Bremsweg

Bremswirkung und Bremsweg werden von unterschiedlichen Fahrsituationen und Fahrbahnverhältnissen beeinflusst.

Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig, dass die Bremsbeläge nicht abgenutzt sind. Die Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr von den Einsatzbedingungen und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ihnen, die Stärke der Bremsbeläge öfter vom Fachbetrieb prüfen zu lassen als es im Service-Plan angegeben wird.

Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z.B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche, ist die Wirkung der Bremsen wegen feuchter oder im Winter vereister Bremsscheiben schlechter: Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.

ACHTUNG!
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungen der Bremsanlage erhöhen die Unfallgefahr.
• Neue Bremsbeläge müssen sich einschleifen und haben auf den ersten 200 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal ausgleichen. Das gilt auch später nach einem Bremsbelagwechsel.
• Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.
• An Gefällen werden die Bremsen stark beansprucht und erhitzen sehr schnell. Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie die Geschwindigkeit, schalten Sie in einen niedrigeren Gang bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damit nutzen Sie die Wirkung der Motorbremse und entlasten die Bremsen.
• Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck „ schleifen“.

Eine Dauerbremsung führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu einem längeren Bremsweg. Bremsen Sie statt dessen in Intervallen.
• Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestelltem Motor rollen. Der Bremsweg verlängert sich erheblich, wenn der Bremskraftverstärker nicht wirkt.
• Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei sehr starker Beanspruchung der Bremse zu Dampfblasenbildung in der Bremsanlage kommen. Dadurch wird die Bremswirkung beeinträchtigt.
• Nicht serienmäßige oder beschädigte Frontspoiler können die Belüftung der Bremsen beeinträchtigen und zum Überhitzen der Bremsen führen. Vor dem Kauf von Zubehörteilen sollten die entsprechenden Hinweise, „Technische Änderungen“ beachtet werden.
• Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, verlängert sich der Bremsweg erheblich! Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und vermeiden Sie unnötige Fahrten.

Abgasreinigungsanlage

Katalysator*

Damit der Katalysator lange hält
– Bei Benzinmotoren darf nur bleifreies Benzin verwendet werden, da der Katalysator durch Blei stark beschädigt werden kann.
– Fahren Sie den Kraftstofftank nicht völlig leer.
– Füllen Sie beim Ölwechsel oder Nachfüllen nicht zu viel Motoröl ein, „Motoröl nachfüllen Seat Ibiza Betriebsanleitung“.
– Schleppen Sie das Fahrzeug nicht an, sondern verwenden Sie Starthilfekabel.

Falls Sie während der Fahrt Fehlzündungen, Leistungsabfall oder einen schlechten Motorrundlauf beobachten, vermindern Sie die Geschwindigkeit sofort und lassen Sie das Fahrzeug im nächsten Fachbetrieb überprüfen. Die Abgaswarnleuchte leuchtet generell im Falle der beschriebenen Symptome auf. Unverbrannter Kraftstoff könnte so in die Abgasanlage und somit in die Atmosphäre gelangen. Außerdem kann der Katalysator durch Überhitzung beschädigt werden.

ACHTUNG!
Der Abgaskatalysator wird sehr heiß! Brandgefahr!
• Stellen Sie das Fahrzeug so ab, dass der Katalysator nicht mit trockenem Gras oder leicht entflammbaren Materialen unter dem Fahrzeug in Berührung kommt.
• Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde.

Während der Fahrt könnten sich diese Substanzen entzünden.

Vorsicht!
Der Kraftstoffbehälter darf nie ganz leer gefahren werden, weil es dann durch die unregelmäßige Kraftstoffversorgung zu Fehlzündungen kommen kann.

Dabei gelangt unverbranntes Benzin in die Abgasanlage – das kann zur Überhitzung und Beschädigung des Katalysators führen.

Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreinigungsanlage kann bei bestimmten Betriebszuständen des Motors ein schwefelartiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Oft hilft die Wahl einer anderen Kraftstoffmarke.

Dieselpartikelfilter*

Der Dieselpartikelfilter eliminiert den bei der Verbrennung des Dieselkraftstoffs entstehenden Ruß.

Seat Ibiza Betriebsanleitung

Abb. 113 Fahrzeugdatenträger auf der Rückseite des Service-Plans

Wenn auf dem Fahrzeugdatenträger (Rückseite des „Service-Plans“) „PR 7GG“ bzw. „7MG“ angegeben ist, ist Ihr Fahrzeug mit DPF (Dieselpartikelfilter) ausgestattet Abb. 113.

Der Dieselpartikelfilter filtert nahezu alle Rußpartikel aus der Abgasanlage.

Bei einer normalen Fahrweise wird der Filter automatisch gereinigt. Sollte sich der Filter nicht selbst reinigen können (z.B. weil das Fahrzeug immer nur auf Kurzstrecken verwendet wird), sammelt sich Ruß im Filter an und die Kontrollleuchte Seat Ibiza Betriebsanleitung des Dieselpartikelfilters leuchtet auf. Dies deutet nicht auf einen Schaden hin, sondern informiert Sie, dass der Filter sich nicht selbst regenerieren konnte und Sie daher den Reinigungsvorgang selbst einleiten müssen. Siehe.

ACHTUNG!
• Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Dieselpartikelfilter erreicht werden, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass das Abgasrohr keinen Kontakt mit leicht entzündlichen Materialien erhält, die sich unter dem Fahrzeug befinden können. Anderenfalls besteht Brandgefahr!

Vorsicht!
• Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biodiesel ausgelegt.

Betanken Sie das Fahrzeug unter keinen Umständen mit diesem Kraftstoff.

Die Verwendung von Biodiesel kann zu Schäden am Motor und an der Kraftstoffanlage führen. Die Zugabe von Biodiesel zum Dieselkraftstoff durch den Hersteller gemäß der Norm EN 590 ist zulässig und führt nicht zu Schäden am Motor oder an der Kraftstoffanlage.
• Durch die Verwendung von Dieselkraftstoffen mit erhöhtem Schwefelanteil kann die Lebensdauer des Dieselpartikelfilter erheblich verkürzt werden.

In welchen Ländern ein Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil verwendet wird, erfragen Sie bitte bei Ihrer Vertragswerkstatt.

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